5 Zukunftsberufe, die du noch nicht kennst

Bist du auf der Suche nach einem spannenden Beruf für die Zukunft? Die Berufe Virtual Assistent, Category Manager, Feel Good Manager, Data Scientist und Drohnenpilot sind noch relativ neu und vielleicht gerade deswegen angesagt.

 

Eine Möglichkeit, digitalen Nomade zu werden

Willst du digitale Nomade werden und weißt nicht, wo du beginnen sollst? Dann ist ein Job als Virtueller Assistent vielleicht etwas für dich. Virtuelle Assistenten sind sozusagen moderne Sekretäre. Sie helfen ihren Chefs dabei, alle Ablenkungen zu vermeiden, Termine zu koordinieren und Kunden zu versorgen.
Ein Virtueller Assistent verbringt die meiste Zeit aber unterwegs. Er hat seinen Laptop dabei und arbeitet in Internet Cafés, Co-Working Spaces oder von Zuhause aus.

 

So wirst du Virtual Assistant

Eine aufwendige Ausbildung ist für dich nicht notwendig. Als Maturant hast du beste Voraussetzungen für eine Anstellung als Virtual Assistent. Du hast bereits bewiesen, dass du fristgerecht arbeiten und Dinge zu Ende bringen kannst.
Je nach Aufgabengebiet kann es aber sein, dass du dir zusätzliches Wissen aneignen musst. Das kann Marketing, das Erstellen von Texten, Buchhaltung oder Homepagebetreuung betreffen.

 

Mögliche Aufgaben in diesem Beruf

  • Terminverwaltung
  • Planen und Organisieren von Geschäftsreisen
  • Buchführung
  • Pflege von Webseiten
  • Gespräche mit Parntern und Kunden
  • Recherche für den Chef

 

Pass auf die Steuer auf!

Wenn du nicht fest angestellt bist, musst du die steuerlichen Bedingungen beachten. Wenn du freiberuflich für mehrere Auftraggeber tätig bist, ist die Meldung beim Finanzamt anzuraten – selbst wenn es sich zunächst nur einen kleinen Nebenverdienst handelt.


 

Category Manager: Das Management der Warengruppen

Category Manager kümmern sich um Warengruppen im Handel. Das bedeutet, dass sie einzelne Produkte zu Gruppen zusammenfassen und diese dann analysieren. Sie richten die Verkaufsplätze von Supermärkten und Shoppingzentren nach ihren Strategien ein, beobachten die Verkaufszahlen laufend und richten dementsprechend ihre Planung für die Zukunft aus.
Falls dir also analytisches und strategisches Denken liegt, du vielleicht ein bisschen Gespür für die Vorlieben von Käufern hast, dann könnte dieser Beruf genau das Richtige für dich und deine Zukunft sein.

 

Ein paar Aufgaben im Überblick:

  • Analysieren von Kaufentscheidungen der Kunden
  • Ausrichten der Ziele für die Zukunft
  • Anpassen von Warengruppen
  • Produktkalkulationen für die Unternehmen

 

Dein Weg zum Warengruppenmanager

Die Voraussetzungen sind je nach Stellenausschreibung unterschiedlich. Eine gesetzlich festgeschriebene Ausbildung gibt es dafür in Österreich nicht. Ein Hochschulstudium wird von den ausschreibenden Firmen meist gefordert, ist aber nicht zwingend notwendig.
Quereinsteiger beginnen meist als Verkäufer und arbeiten sich dann hoch. Bei den Studiengängen werden wirtschaftliche im Bereich Marketing oder Verkauf bevorzugt.


 

Feel Good Manager: Nur das Bespaßen von Mitarbeitern?

Feel Good Manager werden aufgrund ihrer Berufsbezeichnung oft in eine falsche Schublade gesteckt. Bei ihrer täglichen Arbeit geht es nicht nur um das Bespaßen von Mitarbeitern, sie nehmen in modernen Unternehmen eine wichtige Rolle ein.
Oft kommen die einzelnen Mitarbeiter aus der Personalabteilung, das ist aber kein Muss.
Sie stehen in enger Zusammenarbeit mit der Chef-Etage und kümmern sich um ideale Grundvoraussetzungen in der Firma. Dabei ist eine gute Kommunikationsgabe und Empathie notwendig.

 

Die Ausbildungsmöglichkeiten

Für Feel Good Manager gibt es in Österreich keine eigene Ausbildung. Bewerber mit abgeschlossenem Hochschulstudium erhalten aber meist den Vorzug. Studiengänge im Bereich Kommunikation, Psychologie oder wirtschaftsbezogene Studien sind hier üblich.

Die Anforderungen sind in etwas mit jenen in der Personalabteilung zu vergleichen.
Das konkrete Einsatzgebiet hängt von den jeweiligen Firmen ab. Meist wird er von modernen Firmen eingesetzt, die ihren Arbeitnehmern auch zeigen wollen, dass sie in dieser Firma respektiert werden.


 

Durchblick im Datendschungel: Data Scientist

Die Vernetztheit unserer modernen Welt brachte uns viele neue Erkenntnisse, aber noch mehr Daten. Firmen wissen daher über Kaufgewohnheiten ihrer Kunden Bescheid, Homepagebetreiber kennen die Verweildauer ihrer Besucher und vieles mehr.

Ein Data Scientist behält in diesem Dschungel den Überblick und hilft Unternehmen dabei, ihre Prozesse zu optimieren. Sie sind auch sehr gefragt: Nahezu alle Branchen benötigen Datenspezialisten, um die Daten auszuwerten, die durch die Digitalisierung entstanden sind. Die Unternehmen wollen ihre Prozesse dadurch effizienter gestalten oder Kunden besser erreichen. Der Job des Data Scientist gilt als absoluter Trendberuf.

 

Voraussetzungen für diesen Beruf

Es gibt mehrere Hochschulen in Österreich, die eigene Studiengänge für Data Science anbieten. Tiefe Einblicke in ddie Bereiche der Statistik, Mathematik, Programmierung und Buchhaltung sind integrale Bestandteile des Studiums. Ein abgeschlossenes Studium ist auf jeden Fall hilfreich bei einer Bewerbung, gerade weil es sich um einen trendigen Beruf handelt.
Darüber hinaus solltest du kommunikativ und auch kreativ sein. Zahlen müssen dir Spaß machen, denn von ihnen siehst du jede Menge. Der Datenanalyst arbeitet außerdem nicht versteckt in irgendeinem Keller, sondern muss aktiv in die Abteilungen gehen und dort Informationen und Datenmaterial sammeln, um Prozesse in der Firma effizienter gestalten zu können.


 

In die Lüfte hinauf – als Drohnenpilot

Drohnenpiloten sind nicht unbedingt beim Bundesheer angestellt. Drohnen übernehmen mittlerweile mehrere Funktionen und es ist anzunehmen, dass weitere in Zukunft folgen.
Drohnen vermessen Land, fliegen mit sensiblen Bausubstanzen oder messen Luftwerte im Auftrag der Wissenschaft. Die Steuerung der Drohne übernimmt dabei ein Pilot auf dem Boden. Gute Piloten haben gute Jobaussichten.

 

Anforderungen an dich als Drohnenpilot

In Österreich gibt es die Befähigungsprüfung der Austro Control, diese ist auf jeden Fall anzuraten. Eine Betriebsbewilligung von Austro Control ist für eine gewerbliche Nutzung von Drohnen außerdem vorgeschrieben. Daneben sind auch Planungsfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit und genaues Arbeiten gefordert.
Da es im Moment noch wenige Drohnenpiloten gibt, unterstützen manche Firmen interessierte Personen sogar. Das kann auch eine Unterstützung bei Wegen zur Austro Control bedeuten.

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